Die erste historische Erwähnung der antiken Quelle von Pejo findet sich in historischen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1549, in denen auf die besonderen Eigenschaften der "Bäder von Pej" verwiesen wird. Die Thermen von Pejo befinden sich in Pejo Fonti im Val di Pejo, das im Nationalpark Stilfserjoch am Fuße des Ortles-Cevedale-Gebirgsmassivs liegt, zu dem die höchsten Gipfel der Ostalpen zählen. Die erste historische Erwähnung der antiken Quelle von Pejo findet sich in historischen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1549, in denen auf die besonderen Eigenschaften der "Bäder von Pej" verwiesen wird. Ein sicherer und verbreiteter Hinweis auf die Quellen von Pejo stammt aus der Zeit um 1660, als der Wissenschaftler Alessandro Colombo, Medicus, Physicus und Cubicularius des Erzherzogs von Österreich Ferdinand Karl eine in Latein verfasste Monographie mit dem Titel "De admirando Dei dono, sive de facultatibus acidularum in Valle Solis Episcopastus Tridenti repertarum" ("Über die wundersame Gabe Gottes, das heißt über die Eigenschaften der sauren Wasser, die im Valle di Sole im Bistum Trient entdeckt wurden"), in welcher er die heilenden Wirkungen der Antica Fonte in Pejo beschreibt und empfiehlt, dass "die Gaben Gottes nicht verborgen bleiben mögen, sondern im Gegenteil den Menschen bekannt gemacht werden sollen, welche unablässig danach begehren". Im gleichen Werk sind Abhandlungen andere Ärzte enthalten, die das Wasser von Pejo mit anderen, damals in Europa bekannten Wassern vergleichen und zu dem Schluss gelangen, dass das Wasser von Pejo sehr ähnliche Eigenschaften aufweist wie das der Thermen in Eger, einer Thermalstadt in Böhmen. 1673 nannte Michelangelo Marian, Historiker des Konzils von Trient unter den Schätzen der Region die eisenhaltigen Wasser vom Val di Pejo
Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts nahm das Interesse an den Wassern von Pejo ständig weiter zu und der Bekanntheitsgrad des Orts stieg dank des Vorteils, dass hier verschiedene Mineralwasser mit unterschiedlicher Zusammensetzung geboten wurden, die sich zur Behandlung verschiedener Krankheiten eignen: das leichte Mineralwasser (Fonte Alpina) mit seinen anerkannten entschlackenden und entgiftenden Eigenschaften und das mineralstoffhaltigere Wasser (Antica Fonte), das zur Behandlung von Mineralstoffmangel (Eisen, Calcium, Magnesium, Natrium, usw.) eingesetzt wird und eine regulierende Wirkung auf verschiedene Organe und Apparate hat.
In der Folgezeit Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Pejo ein modernes Thermalzentrum erbaut, das Unterkünfte und Dienstleistungen bot und in dem sich Patienten aus Norditalien aber auch aus dem Ausland, hauptsächlich aus Österreich und Deutschland für Kuren aufhielten. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde mit dem Abfüllen vom Acqua die Pejo begonnen, anfänglich rein zu medizinischen Zwecken und dann mit einem Vertrieb in großem Maßstab, der zu einer weiten internationalen Verbreitung der Marke der Fonte Alpina führte und der noch heute in der Abfüllanlage Idropejo in Cogolo fortgeführt wird..
Die Therme des Thermalzentrums in Pejo wurde Mitte der neunziger Jahre von der Autonomen Provinz Trient erbaut, um sich an die Entwicklung des Tourismus im Tal anzupassen und die therapeutischen und gesundheitsfördernden Eigenschaften der Thermalquellen von Pejo besser zu nutzen, und wurde vor kurzem renoviert und mit dem Bau neuer Bereiche für Thermalbehandlungen und Wellness erweitert.
Testo a cura di Magalotti e Frenguelli «Profilo storico della Valle di Pejo e delle sue fonti»
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